Zusammen statt alleine – «Caring Communities» prägen die Gesellschaft und gestalten die Zukunft.
Was «Caring Communities» ausmachen, fasst Diakonie Schweiz auf ihrer Webseite folgendermassen zusammen. «Unter dem Ansatz der ‘Sorgenden Gemeinschaft’ (caring community) entstehen in vielen Gemeinden, Städten und Quartieren Bewegungen mit dem Ziel einer neuen Sorgekultur im Nahraum, in der das Wohl aller im Zentrum steht, in der man füreinander sorgt, einander umsorgt und gemeinsam Verantwortung trägt.» Caring Communities leben aus der Grundhaltung: Empowerment, Mitgestaltung und Selbstorganisation und stehen für das gelingende Miteinander verschiedener Player: Bürgerinnen und Bürger, Soziale Institutionen, Kirche, Gemeinwesen und professionelle Unterstützer.
Der Startimpuls, um als Kirchgemeinde zu einer Sorgenden Gemeinschaft zu werden, beginnt damit, andere Akteure einzuladen, mit ihnen in den Austausch zu gehen und zu fragen, was der Ort oder das Quartier brauchen. Viele der Sorgenden Gemeinschaften in der Schweiz sind aus kirchlich inspirierten Angeboten entstanden. Die Landeskirchen haben mit ihrem bestehenden Netzwerk und den an bester Lage platzierten Gebäuden einen Standortvorteil. Zahlreiche landeskirchliche, diakonische Angebote – wie Nachbarschaftshilfe, kirchlichen Beratungsstellen und Tischgemeinschaften – setzen einen Gegentrend zur Anonymität in der Gesellschaft, sind eine Reaktion auf den demographischen Wandel und schliessen Lücken in der sozialen Infrastruktur.
Die Fachstelle Diakonie informiert und vermittelt Grundlagen zu «Caring Communities». Sie bietet Beratung und Unterstützung beim Start von partizipativen Prozessen – mit dem Ziel der Gemeinschaftsförderung. Sie fördert Innovation und Vernetzung von «Caring Communities» mit lokalen Partnerinnen und Partnern.