Karl Barth-Jubiläum: 100 Jahre Römerbriefkommentar

Im Jahr 1919 erschien die erste Auflage des Römerbriefkommentars von Karl Barth. Dieser war damals Dorfpfarrer in Safenwil. Der Römerbrief erwies sich als epochales Werk, welches nicht nur den persönlichen Aufstieg Karl Barths zu einem der bedeutendsten Theologen der Christentumsgeschichte, sondern auch den Aufstieg der dialektischen Theologie zur vorläufig letzten Blüte protestantischer Theologie begründete.

Pfarrerinnen und Pfarrer der reformierten Landeskirche Aargau legten zur Erinnerung an die hundertste Wiederkehr der Erscheinung des Römerbriefkommentars den ganzen Römerbrief im Jahr 2019 erneut aus. Die Auslegung geschieht in Form von Predigten und im Rahmen von Sonntagsgottesdiensten in verschiedenen Kirchgemeinden. Blickpunkt der erneuten Auslegung soll aber nicht Barths Werk sein, sondern die Frage, was der Römerbrief uns heute zu sagen hat.

Alle Predigten sind auf der Liturgiebörse (s.u.) aufgeschaltet und können als PDF heruntergeladen werden.

"Barth-Thurneysen"-Weg von Safenwil nach Leutwil

Von Safenwil über Uerkheim, Schöftland und Unterkulm nach Leutwil führt seit Ende August 2019 der Karl Barth-Eduard Thurneysen-Weg, der an die beiden grossen Aargauer Theologen erinnern soll. Tafeln an den fünf Kirchen erinnern an die verschiedenen Themen die Barth und Thurneysen miteinander auf den Wanderungen auf diesem Weg diskutierten und in ihrem intensiven Briefwechsel immer wieder aufnahmen.

Roemerbrief Karl Barth
Seite aus dem handschriftlichen Manuskript des Römerbriefkommentars von Karl Barth zVg

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