Der Protestantisch-kirchliche Hilfsverein Aargau unterstützt seit 1846 reformierte Kirchgemeinden in der Diaspora im In- und Ausland.
Mit den anderen kantonalen Hilfsvereinen ist er seit Anfang 2019 in der «Konferenz Protestantische Solidarität Schweiz» (PSS) der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (EKS) zusammengeschlossen. Die Konferenz beschliesst die jährliche Reformationskollekte für gesamtschweizerische Projekte und die Konfirmanden- und Jugendgabe für Projekte der Jugendarbeit im In- und Ausland.
Ein Schwerpunkt der Tätigkeit des Aargauer Hilfsvereins liegt in der Unterstützung der weitläufigen reformierten Kirchgemeinde «Locarno e dintorni». Weil im Tessin keine Kirchensteuern erhoben werden, lebt die Kirchgemeinde von den Beiträgen der Mitglieder, von Spenden und einem jährlichen Beitrag aus unserem «Pastorationsfonds Locarno».
Darüber hinaus engagiert sich der Hilfsverein seit langem für mehrere kleine reformierte Kirchgemeinden in Frankreich und richtet Beiträge an die Sozialwerke der Waldenser in Italien und an die reformierten theologischen Fakultäten in Montpellier und Rom aus.
Seit 2010 betreut der Hilfsverein das «Legat Hochstrasser», dessen Erträge nach dem Willen des Legatgebers für die Hilfe an reformierte Kirchgemeinden und Institutionen in Osteuropa bestimmt sind. Die unterstützten Projekte werden vom Legatgeber ausgewählt und begleitet.
Vorstand
- Martin Keller, Präsident, Buchs
- Bernhard Schmocker, Kassier, Ennetbaden
- Pfarrer Christian Bieri, Vertreter des Kirchenrats, Veltheim
- Pfarrer Árpád Ferencz, Zofingen
- Pfarrer Rudolf Gebhard, Zofingen
- Doris Schneider, Kölliken
- Pfarrerin Christine Stuber, Wettingen