Medienmitteilung – Der Kirchenrat der Reformierten Kirche Aargau hat am 24. April beschlossen, einen Betrag von 10'000 Franken aus dem Fonds für Soforthilfe zugunsten der Erdbebenopfer in Myanmar zu spenden. Die Hilfe erfolgt über das Hilfswerk der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (HEKS), welches seit Jahren im betroffenen Gebiet präsent ist und vor Ort mit Partnerorganisationen zusammenarbeitet.
Das schwere Erdbeben vom 28. März 2025 in Südostasien mit einer Stärke von 7,7 auf der Richterskala und dem Epizentrum in Mandalay (Myanmar) hat zahlreiche Menschenleben gefordert und schwere Schäden verursacht. Viele Menschen haben keinen Zugang zu lebensnotwendigen Gütern wie Wasser, Lebensmitteln, medizinischer Versorgung und Unterkünften. Der seit vielen Jahren herrschende Bürgerkrieg in Myanmar zwischen der Militärregierung und verschiedenen Bevölkerungsgruppen erschwert die Situation und die Hilfe für die Opfer zusätzlich.
Das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz (HEKS) ist seit mehreren Jahren mit einem lokalen Team in Myanmar tätig. Mit seiner lokalen Partnerorganisation PDN (Parami Development Network) konnte HEKS deshalb rasch erste Nothilfemassnahmen in der Region des Inle-Sees starten. Diese liegt rund 150 Kilometer von der Stadt Mandalay, dem Epizentrum des Bebens entfernt. In der Region sind über 3000 der traditionellen Häuser beim Beben eingestürzt und nicht mehr bewohnbar. Der Zugang zu sauberem Wasser und medizinischer Versorgung ist erschwert. Das HEKS unterstützt die Bargeldhilfe an besonders betroffene Haushalte. Davon profitieren nicht nur die direkt Unterstützten, sondern auch lokale Bauernfamilien.
Neben ihrem regulären Beitrag an das HEKS spendet die Reformierte Kirche Aargau zusätzlich 10'000 Franken aus den Fonds für Soforthilfe zugunsten der Erdbebenopfer in Myanmar.