Medienmitteilung –
Wegen der andauernden Gefechte in Syrien haben bisher über 300 000 Menschen das Land verlassen und sind in die umliegenden Staaten Irak, Jordanien, Libanon und in die Türkei geflüchtet. Täglich werden es mehr, die Situation in den Flüchtlingslagern spitzt sich zu.
Allein in der Türkei sind bis jetzt über 80'000 Flüchtlinge registriert. In der Provinz Gaziantep, an der Grenze zu Syrien, plant HEKS nun die Durchführung eines Soforthilfeprojekts in Zusammenarbeit mit Caritas Schweiz. Mit den Massnahmen, für die 500 000 Franken vorgesehen sind, soll rund 25‘000 Menschen in drei Flüchtlingslagern geholfen werden.
Vorgesehen ist die Verteilung von Haushalts- und Hygieneartikeln wie Seife, Waschpulver, Handtücher, Windeln. Für weitere Abklärungen reisen zwei verantwortliche Personen von HEKS und Caritas nach Gaziantep.Die langjährige HEKS-Partnerorganisation Anatolian Development Foundation (ADF) wird sich an der Abklärungsmission beteiligen und voraussichtlich auch die Koordination des Projekts vor Ort übernehmen.