Am 1. Dezember 2011 hat das Dienstleistungszentrum Finanzen der Aargauer Landeskirche, DLZ, in den Büroräumen im obersten Stock im «Haus der Reformierten» seinen Betrieb aufgenommen. Nach einem Jahr hat das dreiköpfige Team zusammen mit Kirchenratspräsident Christoph Weber-Berg, dem für Finanzen verantwortlichen Kirchenrat, Hans Rösch, und dem Bereichsleiter Finanzen, Christian Boss, den erfolgreichen Start gefeiert.
Am 5. November waren die Geschäftsleiterin Marlène Roth, ihre Stellvertreterin Monika Heiz und die Mitarbeiterin Nadia Kopp, die seit 1. Oktober 2012 im DLZ angestellt ist, zusammen mit ihren beiden Gästen im Landhotel Hirschen in Erlinsbach eingeladen.
Die Bilanz nach 13 Monaten kann sich sehen lassen: Das DLZ hat im Januar 2013 bereits 17 feste Kunden, für die es Buchhaltung, Personalverwaltung oder Jahresabschluss macht. Es verwaltet Rechnungen mit einem Gesamtumsatz von ca. 17 Millionen Franken pro Jahr. Der grösste und wichtigste Kundenkreis sind Kirchgemeinden: Dazu zählen 12 Aargauer Kirchgemeinden, v.a. mittelgrosse und kleinere, und eine Kirchgemeinde in der Innerschweiz. Dazu kommen die beiden Heimgärten der Landeskirche in Aarau und Brugg und zwei beratende Institutionen. Die ständig zunehmenden Aufträge werden von drei Mitarbeiterinnen mit zurzeit 150 Stellenprozenten bewältigt, die aber bei steigendem Bedarf ausgebaut werden können.
Das DLZ soll gemäss Beschluss der Synode vom November ab dem Jahr 2014 eigenwirtschaftlich arbeiten. Für die Jahre 2012 und 2013 erhält es noch
Anschubfinanzierung von je 62 000 Franken. Gemäss Marlène Roth ist das DLZ auf dem besten Wege zur geplanten Eigenwirtschaftlichkeit. Die
Preise der Dienstleistungen sind so kalkuliert, dass die Eigenkosten desDLZ gedeckt sind. Das DLZ wird nicht gewinnorientiert geführt.