Medienmitteilung – Die reformierten Kirchen der Schweiz wollen mit ihrer ersten gemeinsamen, nationalen Öffentlichkeitskampagne unter dem Titel HOFFNUNGSSTREIFEN zeigen, was die reformierte Kirche im Sozialbereich alles leistet und gleichzeitig Menschen zum persönlichen Engagement für Andere in einer schwierigen Lebenssituation ermuntern. Dadurch kann jeder Mensch zu einem HOFFNUNGSSTREIFEN für Andere werden.
In allen vier Sprachregionen der Schweiz startet die Kampagne am 12. Mai mit einem flächendeckenden Plakataushang auf über 2'500 kommerziellen Plakatstellen, mit Aktionen in den Kirchgemeinden und Inseraten in den Sonntagzeitungen.
Die Kampagne HOFFNUNGSSTREIFEN stellt auch mit der Website www.diakonie-verbindet.ch die Diakonie, das soziale und solidarische Handeln, das zum Wesen der christlichen Botschaft gehört, in den Mittelpunkt. Rund 500 reformierte Kirchgemeinden werden ab Sonntag, 11. Mai, bis Ende Juni mit besonderen Aktivitäten bei ihren Mitgliedern und in der ganzen Bevölkerung unübersehbar in Erscheinung treten. Von speziellen Gottesdiensten über den sozialen Einsatz von Freiwilligen bis hin zu Schuhputzaktionen zugunsten eines Hilfsprojekts. Dabei können die Gemeinden zehn verschiedene Werbemittel mit dem Logo und den Sujets von HOFFNUNGSSTREIFEN einsetzen wie Kirchturmfahnen, Freundschaftsbänder, Tischsets, Jasskarten, Schokolade und Taschentücher. Diese dienen dazu, mit Passanten bei Aktionen in Kontakt zu kommen, oder Menschen bei einem Anlass miteinander ins Gespräch zu bringen. Unterstützt werden die Kirchgemeinden durch ein spezielles Materialheft mit Ideen für die Gestaltung von Gottesdiensten, Unterricht und Freiwilligenarbeit.
Die Kampagne im Aargau
Im Kanton Aargau beteiligen sich 46 der 75 reformierten Kirchgemeinden mit Plakaten und besonderen Aktionen an der Diakoniekampagne. Das entspricht der gleichen Beteiligung wie an der letzten Öffentlichkeitskampagne «Kirchenglücksspiel» mit den Rubbellosen 2011. Die Kirchgemeinde Bremgarten-Mutschellen macht zum Beispiel einen speziellen Stand zur Kampagne am Chilefäscht am 10. Mai in Widen, einen Gottesdienst zum Thema Diakonie am 11. Mai in Bremgarten und eine Standaktion im Sunnemärt Bremgarten am 24. Mai.
Brüche im Leben werden durch Hoffnungsstreifen bewältigt
Die fünf Sujets von HOFFNUNGSSTREIFEN zeigen in einer speziellen Visualisierung Menschen in Situationen, in denen etwas im Leben zerbrochen ist, in denen sie sich allein gelassen fühlen, Situationen wie Angst, Trauer, Überforderung in der Familie, Verzweiflung, fremd Sein oder Ausgrenzung. Es sind Situationen, in denen schon ein freundliches Wort oder fünf Minuten Aufmerksamkeit etwas verändern können. Mit dem grünen HOFFNUNGSSTREIFEN richtet sich die reformierte Kirche an jene Menschen, die ihre Position im Leben gefunden haben und zum HOFFNUNGSSTREIFEN für Andere in einer schwierigen Zeit werden können. Ganz nach dem Motto: Gemeinsam geht’s besser.
Die Kampagne soll Menschen motivieren, sich für andere einzusetzen und in den vielen sozialen Projekten für Freiwillige in den Kirchgemeinden mitzumachen. Denn ohne die tatkräftige Mithilfe von Freiwilligen könnten zahlreiche soziale Leistungen der Kirche nicht angeboten werden. Diakonisches Handeln fügt Zerbrochenes wieder zusammen. Auch die reformierte Kirche wird so zu einem HOFFNUNGSSTREIFEN in der Gesellschaft.
Die Kampagne wurde von der Agentur Wirz-Wietlisbach in Zürich zusammen mit einer interkantonalen Steuergruppe der Kirchen entwickelt und wird in fast allen Kantonen durchgeführt. Sie dauert bis zu den Schulsommerferien 2014.