Kirchenrat bewilligt 10‘000 Franken für Opfer der Waldbrände im Amazonasgebiet

Veröffentlicht am 29. Oktober 2019

Medienmitteilung – Der Kirchenrat der Reformierten Landeskirche Aargau hat eine Soforthilfe in Höhe von 10'000 Franken für die Nothilfe im von schweren Waldbränden zerstörten Amazonasgebiet bewilligt. Die Spende wird an das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz, HEKS, überwiesen. Es leistet im Amazonasgebiet Nothilfe für mehrere von den Folgen der Waldbrände besonders schwer getroffene indigene Gemeinschaften und Kleinbauernfamilien.

Heks leistet nothilfe fuer indigene im amazonasgebiet
Waldbrände im Amazonasgebiet HEKS

Im Regenwald von Brasilien und den angrenzenden Ländern wüten die schwersten Brände seit Jahren. Die Brände lodern auch an den Rändern des tropischen Regenwaldes, im Übergangsgebiet zu den Savannengebieten des Cerrado, dessen reiche Biodiversität dadurch akut gefährdet ist. Die meisten Feuer wurden und werden mutwillig gelegt – nicht zuletzt zum Profit der Agrarindustrie in Brasilien.
Von den Waldbränden sind vor allem Indigene und Kleinbauernfamilien betroffen, die zu den ärmsten Bevölkerungsgruppen des Landes gehören. Deshalb leistet HEKS in Zusammenarbeit mit seiner lokalen Partnerorganisation «CESE» Nothilfe für mehrere, besonders in Mitleidenschaft gezogene indigene Gemeinschaften sowie Kleinbauern in den Bundesstaaten Mato Grosso und Mato Grosso do Sul. Die betroffenen Menschen werden mit dringend benötigtem Saatgut, Setzlingen, Lebensmitteln und medizinischem Material zur Behandlung von Verbrennungen und Atembeschwerden versorgt.

HEKS ist bereits seit vielen Jahren in Brasilien tätig und unterstützt dort unter anderem indigene Gemeinden und Kleinbauernfamilien in ihrem Kampf um den Zugang zu Land und bei der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen.

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Informationsdienst