Kirchenzeitungen: Sonderausgabe zum Reformationsjubiläum

Veröffentlicht am 27. September 2017

Medienmitteilung – Am 28. September geht eine Hintergrundbeilage zum 500-Jahr-Jubiläum der Reformation an hunderttausende Haushalte in 17 Kantonen der Deutschschweiz. Die achtseitige Beilage mit einer Auflage von über einer Million ist eine beispiellose Zusammenarbeit verschiedener Kirchenzeitungen. Beteiligt haben sich: «reformiert.», «Interkantonaler Kirchenbote», die vier kantonalen Kirchenboten der Ostschweiz sowie die Zeitung «réformés» aus der Westschweiz.

Reformationszeitungsbeilage
Reformationszeitung vom 28. September 2017 zVg

Die «Zeitung zum Reformationsjahr 2017» soll zum Nachdenken über die Ereignisse, Wirkungen und Botschaften der Reformation anregen. Sie wurde gemeinsam von den verschiedenen Redaktionen in Zusammenarbeit mit der Zeitung «réformés» der französischsprachigen Schweiz erarbeitet. Bundesrat Didier Burkhalter betont in seiner Einleitung die Bedeutung der reformatorischen Grundwerte: «Freiheit und Verantwortung sind auch heute fundamental, ebenso die Bildung für alle, für die sich die Reformation stark gemacht hat.»


Bekannte Persönlichkeiten wie Dick Marty, Susanne Hochuli oder Jürgen Klopp erklären, «was für sie reformiert sein heisst». Gottfried Locher, Präsident des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes (SEK), unterhält sich mit dem Zukunftsforscher Andreas Walker über die veränderte Bedeutung der Kirchen für die Gesellschaft und bringt die Botschaft auf den Punkt: «Freiheit ist das Schlüsselwort der Reformation. Die Reformatoren verstanden den Glauben als Befreiung. Deshalb haben sie sich auch für Bildung und soziale Gerechtigkeit eingesetzt.»
Eine kleine Reise führt zu reformierten Brennpunkten der Schweiz, und ein Selbsttest zeigt den Leserinnen und Lesern, wie reformiert sie im Grunde sind. Ausserdem stellt die Zeitung die Öffentlichkeitskampagne des SEK vor, die Mitte Oktober startet, und die Social-Media-Aktion «Glaubenstweets».



Die Produktion der zusätzlichen Seiten wurde von den Kantonalkirchen sowie den Kirchenzeitungen gemeinsam finanziert, und vom SEK unterstützt.

verfasst von
ria