Die neugewählte Synode der Reformierten Landeskirche Aargau tritt am Mittwoch, dem 19. Januar, im Grossratssaal in Aarau zu ihrer konstituierenden Sitzung für die Amtsperiode 2011 – 2014 zusammen. Nach den Wahlen verschiedener Organe und Kommissionen der Landeskirche diskutieren die 169 Synodalen am Nachmittag an einer Gesprächssynode das Thema «Megatrend Alter und die Auswirkungen auf die Kirche» im Anschluss an den interdisziplinären Kongress der Landeskirche im November 10 Aarau.
Das neu gewählte Parlament der Reformierten Landeskirche hat 185 Sitze. Von den bisher gewählten 169 Synodalen sind 74 Frauen und 95 Männer. 16
Sitze sind noch nicht besetzt. 36 Synodale sind in den ordinierten Diensten, also im Pfarramt oder als Sozialdiakone und –diakoninnen angestellt. Nach der Inpflichtnahme der Synodalen geht es zunächst um die Wahl des Synodepräsidium und Synodebüros sowie der Geschäftsprüfungskommission und der Schlichtungskommission für die Amtsperiode 2011 – 2014. Für das Synodepräsidium kandidiert die bisherige Vizepräsidentin, Silvia Kistler-Wuffli aus Brugg. Die diplomierte Betriebswirtschafterin ist seit 1999 Synodale und seit 2000 Mitglied des Synodebüros sowie Vizepräsidentin des Einwohnerrats der Stadt Brugg. Die Wahl des Kirchenrates und des Rekursgerichtes für die neue Amtsperiode fand bereits in der Synode im Juni 2010 in Zofingen statt.
Am Nachmittag schliesst sich eine Gesprächssynode zum Thema «Megatrend Alter und die Auswirkungen auf die Kirche» an. Die Beratungen schliessen
sich an den interdisziplinären Kongress «Das Alter neu erfinden» der Landeskirche am 6. November 2010 in Aarau an. Nach einem Referat von Prof. Dr. Ralph Kunz, Professor für Praktische Theologie an der Universität Zürich, über «Kirche und Alter» diskutieren die Synodalen die Themenkreise Frauen und Männer im Alter, Trennendes und Verbindendes der Generationen und Kirche mit alternder Struktur. Die Gesprächssynode ist öffentlich. Gäste können gerne daran teilnehmen.