Kirchenpflege Auenstein übernimmt Leitung

Letztes Kuratorium in der Reformierten Landeskirche in der Kirchgemeinde Auenstein beendet

Veröffentlicht am 7. Juli 2016

Medienmitteilung – Seit dem 7. Juli besteht in den 75 Kirchgemeinden der Reformierten Landeskirche Aargau kein Kuratorium mehr. Seit über acht Jahren standen immer eine oder mehrere reformierte Kirchgemeinden im Aargau unter Kuratel, weil sie keine ausreichend besetzen Kirchenpflegen hatten. Am 6. Juli hat Kirchenratspräsident Christoph Weber-Berg der neu gewählten Kirchenpflege der Kirchgemeinde Auenstein die Amtsführung übergeben und damit das letzte Kuratorium in der Reformierten Landeskirche aufgehoben.

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Die reformierte Kirche in Auenstein zVg

Die Kirchgemeindeversammlung hatte am 30. Juni fünf Mitglieder in die neue Kirchenpflege gewählt: Margrit Hochstrasser, Sandrina Horlacher, Laurent Müller, Simone Suter und Ernst Hochstrasser als neuen Präsidenten der Kirchenpflege.
Das Kuratorium in der Kirchgemeinde Auenstein hatte bereits seit dreieinhalb Jahren bestanden. Weber-Berg dankte Kurator Heiner Studer für seinen ungewöhnlich langen Dienst und den erfolgreichen Abschluss. Ungefähr zehn Prozent der 684 stimmberechtigten Mitglieder wurden in dieser Zeit für die Mitarbeit in der Kirchenpflege angefragt, bis genug Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl zur Verfügung standen.

Am 21. Juni hatte der Kirchenrat, vertreten durch Vizepräsidentin Regula Wegmann, das vorletzte Kuratorium im Aargau, in der reformierten Kirchgemeinde Densbüren, nach eineinhalb Jahren Dauer aufgehoben und die Amtsführung der neu gewählten sechsköpfigen Kirchenpflege mit dem neuen Präsidenten Rolf Windisch übergeben. Marcel Hauser amtete hier als Kurator. Die beiden letzten Kuratorien im Aargau hatten in zwei eher kleinen Kirchgemeinden bestanden.

verfasst von
ria / F. Worbs