Reformierte spenden 10 000 Franken Nothilfe für Folgen der Dürre in Äthiopien

Nothilfe für Äthiopien

Veröffentlicht am 25. Februar 2022

Medienmitteilung – Der Kirchenrat der Reformierten Landeskirche Aargau hat 10 000 Franken für Nothilfe in Äthiopien beschlossen. Der Beitrag geht an das HEKS, das mit einem dringenden Spendenaufruf die Kantonalkirchen und Kirchgemeinden um finanzielle Unterstützung für ein Nothilfeprojekt in Äthiopien bittet.

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Langanhaltende Dürre in Äthiopien HEKS

Insbesondere der Südwesten Äthiopiens leidet seit Monaten unter der schlimmsten Dürreperiode seit über 30 Jahren, nachdem die beiden letzten Regenperioden fast gänzlich ausgeblieben sind. Die Folgen für die Bevölkerung des südäthiopischen Tieflandes, einem Gebiet ohne Flüsse und mit nur wenigen natürlichen Quellen, von denen viele versiegt sind, sind dramatisch. Zahllose Tiere sind bereits verendet oder erkrankt. Insgesamt sind rund 1,8 Mio. Menschen akut in ihren
Lebensgrundlagen und ihrer Ernährungssicherheit bedroht.

Das HEKS leistet deshalb humanitäre Hilfe für die notleidende Bevölkerung im Umfang von 500 000 Franken. Das Nothilfeprojekt des HEKS gliedert sich in zwei Phasen: In der ersten Phase zwischen März und Mai 2022 sollen rund 35'000 Menschen in den Regionen Borana und Dawa Zugang zu sauberem Wasser erhalten. Weitere 500 Haushalte werden an der Sanierung von vier traditionellen Wasserentnahmestellen beteiligt.

In der zweiten Phase wird das HEKS zusätzlich zu dieser Unterstützung für 150 Familien Schulungen zur Förderung der Resilienz gegenüber dem Klimawandel anbieten. Der Kirchenrat unterstützt diese Projekte mit 10 000 Franken.

Für weitere Auskünfte:

Kirchenratspräsident Christoph Weber-Berg, Tel. 062 838 00 11
Informationsbeauftragte Frank Worbs, Tel 079 444 97 82, [email protected]