Das «Haus der Reformierten» in Aarau - Sitz der Landeskirche

Haus der Reformierten Aarau 1800

Am 21. Oktober 2011 wurde das neue «Haus der Reformierten», wie es offiziell genannt wird, eingeweiht. Das dreistöckige Bürogebäude im Stritengässli 10 in Aarau beherbergt die Arbeitsplätze der Landeskirchlichen Dienste und der Kanzlei, einen grossen Tagungsraum, mehrere Sitzungszimmer und einen Andachtsraum. Es wurde von der Pensionskasse der Landeskirche gebaut und an die Landeskirche vermietet.

Der Name: «Haus der Reformierten»

Über 100 Personen hatten in einer Onlineumfrage mit grosser Mehrheit für die Begriffe «Haus der Landeskirche» und «Haus der Reformierten Kirche» gestimmt und damit einem funktionalen, sachbezogenen Namen den Vorzug gegeben. Der Kirchenrat hat daraus abgeleitet einen möglichst kurzen und eindeutigen Namen gewählt: «Haus der Reformierten». Er betont stärker die Menschen, die diese Kirche tragen und gestalten, als die Institution.

Das «dreifache» Haus

Das «Haus der Reformierten» besteht aus drei funktionalen Bereichen:
1) Das Erdgeschoss mit dem grosszügigen Foyer und dem Empfang, dem Tagungsraum mit Platz für bis zu 100 Personen und den Sitzungszimmern ist für die öffentliche Nutzung gedacht und frei zugänglich.

2) Das 1. Obergeschoss bietet knapp 30 Arbeitsplätze in 18 Büros, im 2. Obergeschoss kommen zur (internen) Cafeteria zwei weitere grosse Büros und ein Grossraumbüro dazu. Insgesamt gibt es im Haus rund 40 Arbeitsplätze.

3) Im Untergeschoss gibt es – neben logistischen Räumen – einen schlicht gehaltenen Andachtsraum mit einem Lichthof, der von einem grossen Mosaik aus gefärbten grünen und weissen Glassteinen von der Künstlerin Ruth Maria Obrist aus Baden geprägt ist.


Das Haus ist nachhaltig ökologisch nach Minergie-Standard gebaut und hat einen offenen Charakter sowohl innen durch die offene Treppenanlage und verglaste Büroräume, als auch nach aussen durch die grossen Fensterfronten auf allen Stockwerken.

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