Die ökumenische Gastroseelsorge richtet sich vor allem an Wirtinnen und Wirte sowie an das Personal. Sie etablierte sich vor über 30 Jahren durch die Einsicht, dass Wirtinnen und Wirte kaum an sonntäglichen Gottesdiensten teilnehmen können. So gibt es immer noch den festlichen und gut besuchten "Wirte-Gottesdienst" am Dienstag vor Ostern in der Klosterkirche Muri. Dieser Ansatz erwies sich als modern: Die Kirche geht dorthin, wo Menschen arbeiten.
Zuhören
Wer im Service arbeitet, wird nicht nur bedienen und abräumen. Er muss den Gästen auch zuhören können, und dies oft zu nächtlicher Stunde. Der Gastroseelsorger leiht diesen Berufsleuten sein Ohr, wenn sie selbst über ihre Arbeit reflektieren.
Beistehen
Das Gastgewerbe ist im Umbruch. Gerade traditionelle Betriebe, die ihr Handwerk über Generationen zu pflegen wussten, müssen immer wieder neuen gesetzlichen und marktwirtschaftlichen Anforderungen genügen. Einige sehen keine Zukunft mehr. Auch hier kann ein gutes Gespräch hilfreich sein.
Mitmachen
Die Arbeitszeiten im Gastgewerbe unterscheiden sich von der übrigen Berufswelt. Somit pflegen Wirtinnen und Wirte die Geselligkeit anderswo. Der Gastroseelsorger bemüht sich, an Anlässen und Ausflügen dabei zu sein, die speziell auf diese Berufsgruppe ausgerichtet sind.
Die Gastroseelsorge ist ökumenisch ausgerichtet und steht in regem Kontakt mit GastroAargau.
Ihre Ansprechpersonen
- Corinne Dobler
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- Pfarrerin
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