Seelsorge richtet sich an Patienten, deren Angehörige und Mitarbeitende, besucht auf der Station und am Krankenbett, hört zu und begleitet. Sie steht für die spirituelle und religiöse Dimension des Menschen. Die Seelsorgerinnen und Seelsorger unterstützen bei der Bewältigung von Krankheit, Trauer und Leid, beten, feiern Rituale und Sakramente. Sie stehen unter Schweigepflicht. Sie achten Werthaltungen und Überzeugungen und respektieren den Willen des Gegenübers.
Das Angebot der spezialisierten Palliative Care am Spital Zofingen wird durch das Kompetenzzentrum Palliative Care Mittelland abgedeckt, mit dem Kantonsspital Aarau (KSA) als Partnerinstitution. Die drei Säulen des palliativen Angebots umfassen die Palliativstation (Spital Zofingen), den Konsiliardienst sowie das Ambulatorium am Kantonsspital Aarau.
Für Menschen mit chronischen, unheilbaren, fortgeschrittenen Erkrankungen steht seit September 2014 im Spital Zofingen eine Palliativstation zur Verfügung.
Hier werden Patientinnen und Patienten mit einer fortgeschritten und nicht heilbaren Erkrankung sowie ihre Bezugspersonen individuell auf medizinischer, psychologischer und spiritueller Ebene betreut. Schwerpunkte der spezialisierten palliativmedizinischen Versorgung sind unter anderem die ganzheitliche, individuelle Betreuung und Pflege, Unterstützung bei schwieriger Entscheidungsfindung und bei der Bewältigung psychosozialer Belastungssituationen, Hilfestellung in spirituellen Fragen.
Seelsorge auf der Palliativstation
Die Spitalseelsorge steht jedem Patienten und An- und Zugehörigen unabhängig von seiner/ihrer religiösen Zugehörigkeit und seinen/ihren Werthaltungen und Überzeugungen zur Verfügung. Das Angebot kann während des Aufenthalts auf der Palliativstation täglich wahrgenommen werden. Die Spitalseelsorge ist mehrmals wöchentlich auf der Station und kann auf Wunsch jederzeit (im Notfall auch am Samstag und Sonntag) via Sekretariat oder Pflege aufgeboten werden.
Ökumenische Seelsorge in Aargauer Spitälern und Kliniken
Die Seelsorge wird von den Aargauer Landeskirchen ökumenisch geführt, das heisst die reformierten und katholischen Seelsorgerinnen und Seelsorger besuchen Patientinnen und Patienten unabhängig von deren Konfession oder Religionszugehörigkeit. Sie sind je für einzelne Stationen der Klinik zuständig. Sie vermitteln aber gerne auf Wunsch Kontakte zu Seelsorgerinnen und Seelsorgern einer anderen Konfession oder auch einer anderen Religion.
Ihre Ansprechpersonen
- Dieter Gerster
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- Pfarrer
- Vizepräsident der Synode
- Spitalseelsorger
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